Wie sprichst du in deiner Familie Sünde an? Wie erklärst du deinen Kindern, wie gefährlich und zerstörerisch Sünde für ihr Leben ist?
Seit dem Garten Eden versuchen wir alle auf die ein oder andere Weise, unsere Sünde vor Gott zu verheimlichen. Wir wissen instinktiv, dass Sünde unsere Beziehung zu unserem Schöpfer zerstört. Zugleich verschlimmern wir das Ganze durch unseren Drang, die Sünde zu verheimlichen. Aber je mehr wir versuchen, unsere Sünde zu verbergen, desto elender fühlen wir uns. Denn wir werden erst Hilfe erfahren, wenn wir Gott unsere Sünden bekennen und seine Vergebung empfangen.
In der Familie kann man nicht früh genug mit den Kindern darüber sprechen, aus der Heimlichtuerei ins Licht des Evangeliums zu treten, in dem das Blut Jesu uns reinigt und unser liebender Vater uns mit offenen Armen empfängt. Der König David beschreibt diesen Wechsel vom Elend der Schuldgefühle hin zur Freude über die Vergebung in Psalm 32:
»Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist! Wohl dem Menschen, dem der HERR die Schuld nicht zurechnet, in dessen Geist kein Falsch ist!« (Ps 32,1–2)
Das Kinderbuch Emil und das geheime Bild will Eltern und Kinder an diese fundamentalen Wahrheiten erinnern, weil jeder von uns immer wieder versucht ist, Sünde zu verheimlichen.